Tarifa ist - auch wenn es am Strand nicht immer so aussieht - jedesmal wieder eine kleine Herausforderung. Super böiger und auch ruppiger Wind, vorne absaufen, weil der Wing zu klein, draußen
zerlegt es dich - Halsen kaum möglich 🫣 Dazu kommt je nach Wetterlage ein sehr starker und hoher Shorebreank durch den es gilt, das Material und sich heil rein und auch wieder rauszubringen.
Nicht selten schmeißen die Wellen das Board mit dem scharfen Foil in Richtung Wing - zum Glück bin ich bisher von Schäden und Verletzungen verschont geblieben.
Ganz schön stressig ist es auch vor allem an den Wochenenden, wenn kamikazemässig die Windsurfer volldampf dich als Halsentonne benutzen, oder dir von hinten kommend, einfach mal in den Weg
fahren beim Überholen - menno, ich habe hinten keine Augen, und Vorfahrtsregeln nimmt hier niemand wirklich ernst🤔.
Ganz besonders nett macht es auch noch die Kiteschulung, die hier von den diversen Kiteschulen selbst bei absolut anfängerunfreundlichem Hack durchgezogen wird - Kunde hat ja schließlich
bezahlt.... und dann knapp an dir vorbei einfach mal ein herrenloser Schirm samt Trapez zügig vorbeitreibt.
Meine Horrorvorstellung - nachdem ich mich im Sommer einfach mal inmitten der Leinen des aufs Wasser gefallenen Kiteschirmes einer Schülerin befunden habe (zum Glück im Stehbereich bei nicht ganz
so viel Wind). Aber sich in den Leinen verheddern mit meinen Leashes im Tiefen bei Hack - davor hab ich hier wirklich schon Angst.
Alles in Allem nicht so einfach hier, aber bei Einfach kann ja schließlich jeder und jede Zeit auf dem Wasser übt und ist wundervoll ☺️😂 Es war ein schöner Tag und eine schöne Erinnerung an
diesen Ausflug mit Tom ❤️💕 Danke Schatz, für deine Geduld am Strand, und die Fotos 💕
Nachtrag: Zum Wing-Material muss ich hier nochmal sagen, dass ich gerade die perfekte Kombination für mich gefunden habe 🥰 Das Naish Alana ist eine wahre Freude - es klebt nicht
so am Wasser, und startet fast automatisch ab in den ersten Stock. Angleiten, spielerisches, stabiles und absolut ausgeglichenes Fahrverhalten bei unglaublich viel Leichtigkeit trotz 75L. Dazu
ein leichtes Gewicht. Ich kann es Anfängerinnen / Aufsteigerinnen nur wärmstens empfehlen. Gibt's natürlich auch in der "Männer-Version" als "Hover Wing Carbon Ultra", und in 2024 sogar in
noch kleineren Volumenausführungen, sodass wirklich jeder hier etwas finden kann 🥰.
Nachdem ich den 2023er F-one Strike V3 probegefahren bin, muss ich nach zweimaligem Versuch sagen, dass dies leider nicht mein Schirm ist, und bin bei meinem 2022er Strike V2 geblieben. Der
Strike V3 tut sich gerade im Anpumpen/Angleiten echt schwer. Er ist nicht so spielerisch zu Handeln wie sein Vorgänger, der V2. Er kommt mir auch schwerer vor als der V2, was gerade für uns
Leichtgewichte viel anstrengender ist. Anstrengend möchte ich aber nicht mehr, sodass ich demnächst mal den 2024er F-one "Swing V3" testen werde.Ansonsten bleibe ich bei meinem 2022er Strike V2,
bis er kaputt ist 😂 oder wechsel doch nochmal auf einen NAISH Wing, wenn ich dann mal einen in die Finger bekomm' - Testivals sind aufgrund der Menschenmassen ja nicht so mein Ding 🤗.
Zurück in TARIFA - Erinnerungen an schöne Zeiten in meiner Kindheit - habe ich doch jede Ferien in Andalusien verbracht, und dieses magische TARIFA - mit all seinen Hippies, Surfern und Aussteigern hat mich schon damals, in den 80ern, in seinen Bann gezogen. Nun soll es tatsächlich ein zweites Zuhause sein... lebe deinen Traum ...
1987 fing sie an, meine Windsucht und das Meerweh... obwohl, Meerweh hatte ich ja bereits mit 12 Jahren, aber meine Eltern hatten mir konsequent jegliche Möglichkeiten verwehrt, diesem
Sehnsuchtsgefühl - da draussen auf dem Meer sein zu können - nachgeben zu können. Früher war irgendwie alles anders...
Meine beste und schönste Windsurfzeit hatte ich damals in Heiligenhafen - an der Kiki Bar. Alte Wassersporthasen aus Norddeutschland seufzen jetzt bestimmt.... ist schon ein Begriff...
Mit dem Wingfoilen zieht es mich nun immer wieder in diese Gegend. Beim Kitesurfen bin ich ja absoluter Nordsee-Fan - auch wegen keine Steine und kein Seegras und so... und überhaupt diese
Weite... hach.... aaaaaber zum Wingfoilen braucht man nun mal schnell tiefes Wasser. Und das findet man an der Ostsee besser vor.
Heute, am 13.09.2022 fühlte ich mich wieder wie 35 Jahre zurückversetzt.... auf der sehnsuchtsvollen Suche nach schönem Wind... am Spot angekommen, und festgestellt, dass trotz Wind die
Windrichtung irgendwie doof ist an diesem Spot.... Frust vorprogrammiert...
Früher wäre man weiter gezogen zum nächsten Spot... immer auf der Suche nach Wind oder der perfekten Welle... was sind wir durch die Gegend gegurkt ;-) Heute kann ich ganz entspannt eine Stunde
am Wasser mit Freunden genießen, um dann wieder den Weg zurück nach Hamburg anzutreten. Ohne auf dem Wasser gewesen zu sein. Und es war trotzdem schön. Der Herbst ist schon fast da...
Next step: kleineres Board, das sich ein wenig agiler fahren lässt.
Meine ersten "richtigen" Versuche habe ich in Montenegro auf einem 95L Wingboard gemacht. Am letzten Tag unseres Urlaubs bin ich auch tatsächlich schon ein wenig gefahren, und bin wieder da
angekommen, wo ich gestartet bin .
Zurück an der Ostsee war dann da der Wunsch nach einem etwas kleineren board.
Es wurde das F-one Rocket 5'4 mit 75 L. Draufgestellt und losgefahren... war total easy und ich hab mich gefreut wie Bolle.
Nun, da ich jetzt mitten im Halsentraining bin, ertappe ich mich dabei, dass ich schon ein wenig übermütig nach einem board schiele, das doch mehr in Richtung "Surfboard-Style" geht.
Das F-one board ist mega, keine Frage! Es zieht suuuuper Höhe, lässt sich leicht anpumpen und fährt ruhig durchs Wasser. Perfektes Board an sich!
Aaaaaaaaaaaber.... dieses kantige Design, und dann auch noch einfarbig orange.... hach, das ist ja so optisch gaaaaaaar nicht so meins! Und da in mir ja seit Jahrzehnten die waveboard-Gene
schlummern, wurde ich etwas nervös, als ich das Wingboard für Mädels von Naish entdecke.
Das "Alana" Wingboard von Naish hat - genauso wie mein jetziges F-one board - 75 L, ist aber nur 5'0 groß. Also etwas breiter und vor allem auch dicker. Aber das allerschönste ist das Mädchendesign in pink mit Hawaiiblume - haaaaaaach ....Robby hat es wieder einmal geschafft!
Und schaut euch diesen Surf-Shape an... ich bin hin und wech!
Also jedweder Vernunft getrotzt (wer ist schon so meschugge, und kauft ein Board für über das Doppelte mehr, nur weil es so hübsch ist) und das Mädchenboard bei einem Händler bestellt, der es
lagernd hatte.
Hin und wech war ich dann allerdings leider so gar nicht mehr, als das wunderschöne Board bei mir ankam und ich es ausgepackt hatte.
Die Nase des boards war komplett zerstört! Das war's dann mit zeitnahem Mädchen-Surfstyle, denn die Abwicklung eines Umtausches in ein unbeschädigtes Brett sollte sich als äußerst zeitintensiv,
nervenraubend und frustrierend darstellen. Den genauen Hergang der Abwicklung mit dem Händler spare ich mir hier an dieser Stelle, aber er hat sich definitiv nicht mit Ruhm bekleckert und konnte
letztlich das Problem auch nicht lösen.
So bekam ich dann nach 3 Wochen hin und her mein Geld zurück erstattet und warte nun darauf, dass der Händler das board hier bei mir abholen lässt.
Ein Neues hat er mir zu keinem Zeitpunkt angeboten. Kundenservice können andere definitiv besser!
Ich hatte zum Schluss auch jegliche Freude an dem Naish Board verloren, habe es an eine Stelle gestellt, wo ich es nicht mehr sehen muss, und habe das Thema nun für mich abgehakt. Bin schon sehr
traurig.
... ein paar Tage später ... dank Patrick von Naish - Kailua Sports hat sich doch noch alles zum Guten gewendet, und ein zweites Naish-Baby zieht nun in das neue Zuhause in Spanien mit ein. Und
ich? ÜBERGLÜCKLICH und tooooootal verliebt ! DANKE, Paddi!!!!
IST ES NICHT EINFACH NUR WUNDERSCHÖN?
Montenegro Juni 2022 - endlich geht es vorwärts ☺️
Montenegro Juni 2022 - und es hat "klick gemacht"
I believe, I can fly 🌊🏄🏼♀️
Mann, wat hab ich mich schwer getan 🫣
Seit 1987 steh ich nun auf diesen komischen Wackelbrettern auf'm Wasser... Windsurfen nannte man das damals. Dann kam 2002 das Kitesurfen hinzu, ein minikurzer Ausflug in das Standup Paddeln(das
mir aber schnell zu langweilig wurde; tolle Events hatten wir aber trotzdem )und 2004 ein windsurfender"Kitezwitter" - wusste noch nicht, wo die Reise hingehen sollte - Windsurfen in der
Welle oder Marionettensurfen? 🤔
Vorvorletztes Jahr auf Sardinien meine ersten "Swingversuche" mit "diesem komischen Teil" gestartet, dann kam Corona und Dauerverletzungen dazwischen (man wird ja nich jünger )
Letztes Jahr in Montenegro bei kaum Wind und meeega Kabbel nicht wirklich zum Fahren gekommen (ich bin die ersten Versuche immer mit einem zu kleinen Schirm unterwegs gewesen, wie ich heute weiß,
nun ist der 6.0er mein bester Freund ) .... und seit ein paar Wochen hat es endlich "Klick" gemacht.
Warum habe ich mich so gequält?
Ein wichtiges Puzzleteil - vielleicht sogar das Wichtigste überhaupt - war ein viel zu kleiner Wing, der mich einfach nicht genug stabilisiert und hochgezogen hat.
Nun, nach etwa 10x auf dem Wasser klappt es doch schon ganz gut und es macht einfach soooooo viel Spaß
Blaue Flecken überall und fragt nicht nach den unzähligen Bauchklatschern bei der Halse .... aber ich greife an
... Ziel: in Klitmöller die Dünungswellen irgendwann abreiten 🏄🏼♀️🌊
Bis dahin ist es aber noch ein laaaaaaanger Weg 😅
Wing Surfen ist noch eine ganz junge Sportart.
Es entwickelte sich irgendwie aus dem Standup Paddling, denn am Anfang nutzte man die großen SUP's, und wer weiß, vielleicht war ja Mr. Robby Naish himself der Pionier, der, zusammen mit Board
und einem Sonnenschirm, das spätere Wing Surfen zum Rollen gebracht hat? 🤔🤗
Beim Wing Surfen startet man aus dem Sitzen auf dem Board heraus (jedenfalls solange man noch ein ausreichend großes Board hat) und begibt sich erst einmal in langsame Fahrt. Wenn man genug
Geschwindigkeit beim Gleiten aufgebaut hat, "poppt" man das Board aus dem Wasser... und ab geht's nach oben...
Durch deine Fuss-Stellung und Körperschwerpunktverlagerung kannst du selber bestimmen, wie hoch es gehen soll.
Dann alles stabilisieren und das fast geräuschlose Schweben über dem Wasser genießen 💦 😌.
Du benötigst mindestens zwei Wing's (aufblasbare Flügel - wie Kite's) plus Pumpe - wie auch beim Kitesurfen für unterschiedliche Windstärken. Optimalerweise hast du später etwa drei bis vier
Wings, um deinen gesamten Windbereich möglichst abzudecken.
Dann brauchst du natürlich ein Board (Hardboard oder aufblasbar) mit mindestens + 40 L Volumenüberschuss zu deinem Körpergewicht (als Anfänger, später werden die Boards und das Volumen
kleiner)
Und den "Flügel" mit Mast. Diese Kombi gibt es in verschiedenen Ausführungen. Als Allrounder hat sich ein 75er Mast bewährt. Den Flügel muss man je nach Körpergewicht und Windeinsatzbereich /
Wingkombi wählen.
Am besten lässt du dich im Shop deines Vertrauens hier beraten, was zu dir und deinen Vorstellungen passen könnte.
Du bekommst im Shop deines Vertrauens nach einer Beratung je nach Verfügbarkeit (und teilweise auch persönlichen Vorlieben des jeweiligen Verkäufers 😉) dein Wunsch-Material
zusammengestellt.
Da ich jahrelang im F-one Pro Shop Hamburg tätig war, hängt natürlich immer noch mein Herz daran.
Seit 01.07.2021 wurde der Shop an Dirk Güttel übergeben. Er führt ihn seit Januar 2022 in Hamburg Wandsbek (neben dem Sprungraum) und ist dir sicher ein guter Ansprechpartner.
Seine Telefonnummer findest du oben im Bild.